Kinderdepot Vergleich –
Das sind die besten Junior Depots

Finde im Kinderdepot Vergleich das beste Junior Depot für Dein Kind:

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Kinderdepot des Monats:

Consorsbank Junior Depot Kinderdepot

Consorsbank
Junior Depot

  • Kostenlose Depotführung
  • Einmalig anlegen oder regelmäßig sparen schon ab 10 Euro
  • Aktion: 18 ETF-Sparpläne bis 2030 gebührenfrei 
  • Inkl. Tagesgeldkonto mit 3,0 % p. a. Zinsen
    (für 6 Monate garantiert) 
Inhalt
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    Kinderdepot Vergleich – Welches Junior Depot ist das richtige?

    Mit unserem Vergleich beliebter Junior Depots gewinnst Du schnell einen Überblick über die Angebote verschiedener Banken und kannst so einfach das passende Depot für Dein Kind auswählen. Unterschiedliche Anbieter legen Wert auf verschiedene Aspekte. Welches Depot für Dich und Dein Kind am besten passt, hängt zum Beispiel davon ab, ob eine überschaubare Anzahl an ETF-Sparplänen für Dich ausreichend ist oder ob Du eine breitere Auswahl bevorzugst. Darüber hinaus unterscheiden sich Kinderdepots unter anderem bei folgenden Aspekten:

    • Depotgebühren
    • Verfügbarkeit von Sparplänen
    • Vielfalt der Anlagemöglichkeiten
    • Order-Gebühren

    Wichtig: Bei Deinem Vergleich solltest Du nicht nur auf die Gebühren, sondern auch auf zusätzliche Funktionen wie eine einfache App-Nutzung und flexible Sparmöglichkeiten achten.

    💡 Experten-Tipp:

    Willst Du bei der Wahl des richtigen Kinderdepots langfristig möglichst wenig Gebühren zahlen, gilt die Faustregel:

    1. Fixe Ordergebühren wie 1,50 € pro Order lohnen sich vor allem bei hohen Einmalanlagen.
    2. Bei Sparplänen mit niedrigen Raten sind Ordergebühren günstiger, die sich prozentual nach dem Orderbetrag berechnen.

    Unsere Top 3 Kinderdepots – einfach online eröffnen

    1. Tipp

    Consorsbank Junior Depot Kinderdepot

    Consorsbank
    Junior Depot

    • Kostenlose Depotführung
    • Einmalig anlegen oder regelmäßig sparen schon ab 10 Euro
    • Inkl. Tagesgeldkonto mit 3,0 % p. a. Zinsen
      (für 6 Monate garantiert) 

    2. Tipp

    Deutsche Bank maxblue Junior Depot als Kinderdepot

    Deutsche Bank
    maxblue Wertpapier Sparplan

    • Kostenlose Depotführung
    • Einmalig anlegen oder regelmäßig sparen schon ab 10 Euro
    • Inkl. Tagesgeldkonto mit 3,0 % p. a. Zinsen
      (für 6 Monate garantiert) 

    3. Tipp

    Comdirect Junior Depot als Kinderdepot

    Comdirect
    Junior Depot

    • Kostenlose Depotführung
    • Einmalig anlegen oder regelmäßig sparen schon ab 10 Euro
    • Inkl. Tagesgeldkonto mit 3,0 % p. a. Zinsen
      (für 6 Monate garantiert) 
    ¹ ²  

    ¹ zzgl. marktüblicher Spreads

    ² Aktion bei Depoteröffnung bis 31.01.2025 – eine von vier Prämien für Kinder auswählen:

    • LEGO® Bausteine-Box „Classic“ (484 Teile in 35 Farben) 
    • DENVER® Over-Ear-Kopfhörer (Bluetooth) 
    • MEPAL Lunchset „Paw Patrol“ (3-teilig) 
    • BRIO Güterzug mit Kran (14-teiliges Starterset) 

    Was ist ein Kinderdepot? Und wie kannst Du dort für Dein Kind Geld anlegen?

    Läuft das Kinderdepot auf den Namen der Eltern oder auf den des Kindes?

    Ein Kinderdepot läuft auf den Namen des Kindes. Das bedeutet, dass auch das dort angelegte Vermögen dem Kind gehört. 

    Die gesetzlichen Vertreter, im gängigsten Fall also beide Elternteile, verwalten dieses gemeinsam treuhänderisch und müssen der Depoteröffnung persönlich zustimmen. Lässt sich das Depot online eröffnen, müssen sich also beide Elternteile legitimieren, zum Beispiel per VideoIdent. Hat die Bank keinen Online-Antrag für das Kinderdepot, müsst ihr während der Öffnungszeiten der Bank zusammen in der Filiale erscheinen.

    Minderjährige dürfen noch keine Wertpapiergeschäfte tätigen. Deshalb liegt es in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter, also meist der Eltern, die passenden ETFs oder andere Arten von börsengehandelten Anlagearten auszuwählen und für das Kind in diese zu investieren. Etwa ab dem Teenageralter kann es sinnvoll sein, den oder die Jugendliche in den Entscheidungsprozess miteinzubeziehen. Die Ausführung eines Trades nehmen aber stets die Eltern vor.

    Gut zu wissen: In hochriskante Anlageformen wie XY und Z kannst Du auf einem Junior Depot grundsätzlich nicht investieren. 

    Mit dem Erreichen der Volljährigkeit sind junge Erwachsene auch voll geschäftsfähig. Die können ab diesem Zeitpunkt frei über das Vermögen auf ihrem vormaligen Kinderdepot verfügen. Die Eltern haben rein rechtlich keine Möglichkeit mehr, Einfluss auf die weitere Anlagestrategie oder die Verwendung des Kapitals zu nehmen.

    Es ist weder den Eltern noch dem minderjährigen Kind erlaubt, das Vermögen auf dem Kinderdepot für Lebenshaltungskosten oder sonstige Ausgaben anzutasten. Andernfalls wären die Eltern dem Kind bei Erreichen der Volljährigkeit zu Schadenersatz verpflichtet.

    Der Sparerpauschbetrag von derzeit 1.000 Euro im Jahr pro Person gilt auch für Kinder, bis zu diesem Betrag sind Kapitalerträge also steuerfrei. Hat das Kind kein Einkommen (auch Ferienjobs), kannst Du auch eine Nichtveranlagungsbescheinigung beim Finanzamt anfordern. Dadurch sind dann in 2025 weitere 11.784 Euro an Kapitalerträgen von der Steuer ausgenommen.

    Wofür kann man ein Kinderdepot verwenden?

    Mit einem Kinderdepot können Eltern und Angehörige frühzeitig mit dem Sparen für wichtige Ereignisse im Leben des Kindes beginnen. Typische Verwendungszwecke eines Kinderdepots sind:

    • Finanzierung des Studiums oder der Ausbildung
    • Finanzierung eines Auslandsaufenthalts oder eines Praktikums
    • Startkapital für den Führerschein oder das erste Auto
    • Sparreserve für die ersten eigenen Wohnungskosten

    Ein gut ausgewähltes und verwaltetes Kinderdepot kann dazu beitragen, dass Dein Kind finanziell unabhängig und vorbereitet in sein Erwachsenenleben starten kann.

    Kinderdepot eröffnen – Wie funktioniert das?

    Ein Kinderdepot für Dein Kind zu eröffnen, ist meist nicht ganz ohne Papierkram möglich. Im Folgenden erfährst Du, wie Du Schritt für Schritt vorgehst, um das Depot auszuwählen, zu eröffnen und optimal für die Zukunft Deines Kindes zu investieren.

    1. Kinderdepot-Anbieter vergleichen

    Bevor Du ein Kinderdepot eröffnest, ist es ratsam, die verschiedenen Angebote zu vergleichen. Hier bietet Dir unser Junior-Depot-Vergleich eine kompakte Übersicht über die besten Angebote bekannter Trading-Plattformen und Banken. Zwei Bereiche solltest Du dabei besonders unter die Lupe nehmen:

    Gebühren, Zinsen, Inuitivität

    • Depotführungsgebühren: Einige Banken und Online-Broker bieten kostenlose Kinderdepots an.
    • Kosten Einzelleistungen: Die Gebühren für die Ausführung einzelner Trades fallen unterschiedlich hoch aus.
    • Verzinsung: Viele Anbieter zahlen attraktive Tagesgeld-Zinsen auf nicht investiertes Vermögen im Depot.
    • Benutzerfreundlichkeit: Eine einfache Bedienung über Apps und Online-Zugang ist wichtig.

    Verfügbarkeit von Anlageprodukten

    Art der Geldanlage

    Ein Kinderdepot kann unterschiedlich genutzt werden, zum Beispiel für Aktien, ETFs oder Fonds. Überlege, welche Anlageform am besten zu Deinen Zielen passt. Dann kannst Du prüfen, welcher Anbieter hier das größte Portfolio zum besten Preis bietet.

    • ETFs und ETF-Sparpläne: ETFs sind günstig und breit diversifiziert. Damit sind sie ideal für langfristige Anlagen und deshalb sehr beliebt bei Investments für Kinder. Die Zahl der angebotenen, zumal der kostenlosen ETF-Sparpläne variiert aber stark von Kinderdepot zu Kinderdepot. Auch die Höhe der Mindestsparrate solltest Du beachten.
    • Aktien: Unternehmens-Anteile bieten hohe Renditechancen, sind aber risikoreicher.
    • Fonds: Gemanagte Fonds sind oft teurer, aber eine weitere Option.

    2. Depot online beantragen und legitimieren

    Fast alle Banken und Online-Broker bieten mittlerweile einen Online-Antrag für das Junior Depot an. Jedoch musst Du in der Regel nach dem Abschicken des Antrags die Geburtsurkunde im Original an den Anbieter schicken, bei dem Du das Kinderdepot eröffnen willst. Besitzt Dein Kind bereits einen Reisepass oder Personalausweis gibt es gegebenenfalls auch andere Möglichkeiten wie VideoIdent, PostIdent oder eIdent, die Identität Deines Kindes nachzuweisen.

    In jedem Fall müssen sich auch alle Erziehungsberechtigten mit einem der genannten Ident-Verfahren legitimieren und der Depoteröffnung für das Kind zustimmen. So funktionieren die einzelnen Ident-Möglichkeiten:

    • VideoIdent: Ein Online-Videoanruf bei einem Ident-Anbieter, bei dem Ihr unter Anleitung eines Mitarbeiters Eure Personalausweise oder Reisepässe vorzeigt.
    • PostIdent: Besuch einer Postfiliale mit Abgleich der Ausweis-Dokumente.
    • eIdent: Zur Nutzung der aktivierten Online-Ausweisfunktion des Personalausweises benötigst Du das zugehörige Passwort.

    3. Sparplan und Sparrate auswählen

    Nach der Eröffnung des Junior Depots kannst Du festlegen, wie viel Du monatlich oder regelmäßig in das Depot einzahlen möchtest. Überlege, welche Sparrate für Dich und die zukünftigen Ziele Deines Kindes realistisch ist.

    • ETF-Sparpläne können meist schon mit kleinen monatlichen Beiträgen gestartet werden. Je nach Anbieter sind Sparraten ab einem Euro möglich.
    • Einige Depots bieten Sonderaktionen, bei denen bestimmte ETFs ohne Kaufgebühren bespart werden können.

    4. Einmalanlagen und Sonderzahlungen

    Viele Eltern entscheiden sich für regelmäßige Einzahlungen, aber auch Sonderzahlungen zum Geburtstag oder zu Weihnachten können auf das Kinderdepot eingezahlt werden. Gut zu wissen: Auch Familienmitglieder wie Großeltern oder Paten können Geldgeschenke auf das Juniordepot einzahlen, um so die Sparrate zu erhöhen und den Vermögensaufbau zu beschleunigen.

    5. Regelmäßige Überprüfung und Anpassungen

    Ist das Kinderdepot eingerichtet, solltest Du regelmäßig die Entwicklung im Blick behalten. Viele Depots bieten eine App an, mit der Du den Fortschritt der Anlage überprüfen kannst. Tipp: Überprüfe jährlich oder bei Bedarf die Zusammensetzung und überlege, ob Anpassungen notwendig sind, um Deine Sparziele zu erreichen.

    Kinderdepot Vergleich bestes Junior Depot für Kinder und Jugendliche
    Ein Kinderdepot ist eine moderne Art der Geldanlage für Kinder. Bild: midjourney

    Junior Depot: Geld schenken leicht gemacht

    Ein Junior-Depot kann nicht nur von den Eltern, sondern auch von Großeltern, Onkels, Tanten oder Paten bespart werden. Zu besonderen Anlässen wie Geburtstag, Weihnachten oder Taufe können alle Familienmitglieder Geldgeschenke auf das Kinderdepot einzahlen und somit zur finanziellen Zukunft des Kindes beitragen. Das Junior-Depot bietet eine transparente und einfache Möglichkeit, für das Kind zu sparen, ohne große Summen auf einmal einzahlen zu müssen.

    Was ist der Unterschied zwischen einem Kinderdepot und einem Erwachsenen-Depot?

    Ein Kinderdepot und ein Erwachsenen-Depot haben viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige wichtige Unterschiede. Die folgende Tabelle zeigt Dir, wie sich Kinderdepots und Erwachsenen-Depots in ihren Funktionen und Konditionen unterscheiden:

    Feature Kinderdepot Erwachsenen-Depot
    Inhaber Kind (mit elterlicher Zustimmung) Volljähriger Inhaber
    Steuerliche Vorteile Freistellung der Kapitalerträge bis zum Steuerfreibetrag und ggfs. mit zusätzlicher Nichtveranlagungsbescheinigung Freistellung der Kapitalerträge bis zum Steuerfreibetrag
    Verfügbarkeit Zugriff durch die Eltern Voller Zugriff durch den Inhaber
    Sparplan-Möglichkeiten Flexibel, meist auch geringe monatliche Raten möglich Flexibel, oft mit Mindestrate
    Gebührenstruktur Oft geringere oder keine Gebühren Abhängig vom Anbieter und Depotmodell

    Unser Junior Depot Vergleich hilft Dir, das richtige Angebot für die Bedürfnisse Deines Kindes und Deiner Familie zu finden.

    Kinderdepot oder Sparkonto – was sind die Vor- und Nachteile?

    Traditionelle Sparkonten haben zwar ihre Vorteile hinsichtlich der Sicherheit, aber Kinderdepots bieten gerade im Hinblick auf die langfristig mögliche Rendite deutliche Vorzüge. Hier sind die Vorteile von Kinderdepots im Vergleich zu Sparkonten:

    Vorteile eines Kinderdepots

    • Höhere Renditechancen: Durch Investitionen in Aktien und ETFs können Kinderdepots eine höhere Rendite erzielen als Sparkonten.
    • Inflations-Schutz: Im Schnitt bieten Investitionen in breitgestreute Indexfonds gute Chancen, die Inflationsrate zumindest auszugleichen.
    • Steuerliche Vorteile: Dank jährlichem Grundfreibetrag und möglicher Erweiterung durch Beantragung einer Nichtveranlagungsbescheinigung ist ein Depot für Kinder auch mit Blick auf die Steuer attraktiv.
    • Langfristige Anlagestrategie: Kinderdepots eignen sich hervorragend für langfristige Anlagen, was durch den Zinseszinseffekt besonders rentabel ist.

    Vorteile eines Sparkontos

    • Sicherheit: Sparkonten sind durch die Einlagensicherung sehr sicher und bieten beim Festgeld garantierte Zinsen, wenn auch in der Regel eher niedrige.
    • Einfache Verwaltung: Der Verwaltungsaufwand eines Tages- oder Festgeldkontos beschränkt sich weitestgehend auf die Kontoeröffnung,  etwaige Ein- und Auszahlungen oder die Verlängerung eines Festgeldes.
    • Keine Kursschwankungen: Sparkonten unterliegen keinen Marktschwankungen und bieten somit, vor allem beim Festgeld, ein hohes Maß an Planbarkeit.
    • Minimales Risiko: Abgesehen von möglichen Zinsänderungen sind Sparkonten eine absolut risikoarme Form der Geldanlage.

    Was spricht für einen ETF-Sparplan für Kinder und wie hoch sollte die Sparrate sein?

    Die große Mehrheit der Eltern, die ein eigenes Depot für ihr Kind anlegen, entscheiden sich für ETFs als Kapitalanlage für ihr Kind. Vor allem breit gestreute ETFs wie der MSCI World oder MSCI All Country World Index (ACWI) erfreuen sich dabei großer Beliebtheit. Sowohl für Einmalanlagen als auch für regelmäßig ausgeführte Sparpläne eignen sich viele ETFs sehr gut.

    Die größten Vorteile von ETFs:

    • Diversifikation: ETFs bilden Indices wie den Dax oder S&P 500  nach und beinhalten dadurch teils die Anteile mehrerer tausend Unternehmen. Je nach ETF ist das Risiko für Anleger deutlich geringer als etwa bei Aktien einzelner Unternehmen.
    • Anlagehorizont: Natürlich unterliegen auch ETFs Kursschwankungen, wodurch das Depot vorübergehend an Wert einbüßen kann. Abhängig vom Alter des Kindes erstreckt sich die Dauer der Geldanlage aber über mindestens 10 bis 15 Jahre. Über einen solchen Zeitraum erholen sich die Finanzmärkte in der Rückschau auch von größeren Schwächephasen.
    • Rendite: Im Durchschnitt der letzten 10 Jahre lag die Rendite von MSCI World ETFs bei 12,30 Prozent und damit um ein Vielfaches höher als die durchschnittliche Verzinsung von Tages- und Festgeldkonten (Quelle: Weltsparen).
    • Einfachheit: Ein ETF-Sparplan mit monatlicher Ausführung lässt sich ohne größere Vorkenntnisse in wenigen Minuten einrichten und verursacht im Anschluss kaum Betreuungsaufwand.
    • Flexibilität: Die Höhe der Sparrate kannst Du nach Belieben anpassen. Bei einigen Anbietern sind schon Sparraten ab einem Euro möglich.

    Höhe der Sparrate: Tausende Euro zum 18. Geburtstag?

    Wie viel Ihr als Eltern oder Verwandte auf ein Kinderdepot einzahlen wollt, ist natürlich jedem selbst überlassen. Zunächst mag es naheliegend erscheinen zu sagen: Je mehr, desto besser. Allerdings gibt es ein paar Punkte, die Ihr bei der Festlegung der Sparrate bedenken solltet. 

    • Konkretes Sparziel? Soll das Kinderdepot einem ungefähren Ziel wie der Finanzierung des Führerscheins oder der Kaution der ersten eigenen Wohnung gewidmet sein, so könnt Ihr grob festlegen, welchen Wert die Geldanlage im Idealfall zum 18. Geburtstag erreicht haben soll. Entsprechend könnt Ihr dann die Sparrate anpassen.
    • Weitere Rücklagen? Um später selbst entscheiden zu können, welchen Teil Eurer Rücklagen Ihr Eurem Kind zukommen lassen wollt, könnt Ihr zum Beispiel ein weiteres Depot auf Euren Namen anlegen und besparen. So erhält das Kind beim Eintritt ins Erwachsenenalter die Kontrolle über den Teil des angelegten Kapital auf dem Kinderdepot. Den anderen Teil könnt Ihr bei Bedarf später noch einmal als Finanzspritze zu einem anderen Anlass zuschießen – etwa zur Unterstützung einer Immobilienfinanzierung oder eines Autokaufs.
    • Einmalanlage oder Sparrate? Statt eines ETF-Sparplans könnt Ihr auch nur größere Geldgeschenke als Einmalanlage in ETFs oder andere Wertpapiere investieren. 

    Weniger BAföG durch Vermögen auf dem (Kinder-) Depot?

    Ein Punkt, der mit Blick auf die richtige Sparrate eines ETF-Sparplans im Speziellen oder dem Umfang der Kapitalanlagen auf einem Junior Depot im Allgemeinen leicht übersehen werden kann, ist sein möglicher Einfluss auf staatliche Unterstützung während des Studiums oder der Ausbildung. Hier gilt:

    • Überschreiten die Ersparnisse des Studierenden unter 30 Jahren den Vermögensfreibetrag von 15.000 Euro werden diese auf das BAföG angerechnet. Dazu zählen auch die Anlagen auf dem Depot. Ab 30 Jahren liegt die Grenze bei 45.000 Euro im Jahr.
    • Das Vermögen der Eltern spielt bei der BAföG-Berechnung – anders als die Höhe des Einkommens – keine Rolle.

    Weitere spannende Themen zu Geldanlage und Girokonto:

    Häufige Fragen zum Kinderdepot

    Ein Kinderdepot kannst Du schon kurz nach der Geburt Deines Kindes eröffnen. So profitiert das Kind möglichst lange vom Zinseszinseffekt.

    Ja, auch Großeltern, Paten und andere Familienmitglieder können durch Geldgeschenke zum Vermögensaufbau beitragen.

    Für langfristige Anlagen sind ETFs besonders geeignet, da sie eine gute Diversifikation und oft geringere Kosten bieten.

    Bei thesaurierenden ETFs werden Dividenden direkt wieder in den ETF investiert, wodurch Du von einem Zinseszinseffekt profitierst. Zudem benötigen sie in der Regel weniger aktives Management als ein ausschüttender ETF. Bei letzterem werden die Dividenden regelmäßig ausgezahlt – zum Beispiel einmal im Jahr. 

    Ein thesaurierender ETF ist wegen seiner automatischen Wiederanlage für ein Kinderkonto meist etwas komfortabler. Wer den jährlichen Steuerfreibetrag optimal ausnutzen will, kann dies mit einen ausschüttenden ETF eventuell besser erreichen.

    Ja, das Depot kann in ein Erwachsenen-Depot umgewandelt werden, sobald das Kind volljährig ist.

    Kinderdepots unterliegen den gleichen Sicherheitsvorkehrungen wie Erwachsenen-Depots. Bei ETFs und Aktien gibt es zwar Kursschwankungen, aber eine langfristige Anlagestrategie kann Risiken reduzieren.

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