Kreditkarten sind praktisch, das steht außer Frage. Aber da gibt es diesen einen Aspekt, den wohl niemand mag – die Zinsen. Wenn Du nicht aufpasst, können sie sich schnell zu einem lästigen Begleiter auf Deiner monatlichen Abrechnung entwickeln.
Berücksichtigst Du jedoch ein paar einfache Leitlinien, kannst Du leicht vermeiden, dass Du Kreditkartenzinsen zahlst. In diesem Beitrag verraten wir Dir, wie Du Deine Finanzen unter Kontrolle behältst und warum dabei auch die Wahl der richtigen Kreditkarte den entscheidenden Unterschied machen kann.
1. Leiste Zahlungen pünktlich:
Du kennst das sicherlich schon, aber es kann nicht oft genug betont werden – pünktliche Zahlungen sind der Schlüssel. Wenn Du Deine Kreditkartenabrechnung rechtzeitig begleichst, entgehst Du nicht nur den Zinsen, sondern zeigst auch eine gute Zahlungsmoral. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass es sich positiv auf Deine Kreditwürdigkeit auswirken kann.
Schließlich ist es einer der größten Kreditkarten-Mythen, dass diese schlecht für die Schufa seien.
2. Begleiche den Saldo vollständig:
Jeden Monat nur das absolut notwendige Minimum zu zahlen, mag verlockend erscheinen. Aber aufgepasst: Das ist ein sicherer Weg, um in die Zinsfalle zu tappen. Versuche stattdessen immer, den gesamten ausstehenden Betrag zu begleichen. So kannst Du nicht nur Zinsen vermeiden, sondern behältst auch die Kontrolle über Deine Finanzen.
3. Plane Dein Budget:
Ein wenig Planung kann die Verwendung Deiner Kreditkarte günstiger machen. Setze Dir ein monatliches Budget, das auch Deine Kreditkartenzahlungen berücksichtigt. Indem Du Deine Ausgaben im Auge behältst, kannst Du sicherstellen, dass sich genügend Geld für die Kreditkartenzahlung auf Deinem Referenzkonto befindet. So schließt Du aus, dass Du für die Nutzung der Kreditkarte Zinsen zahlen musst.
Das ist sicherlich auch einer der Vorteile von Debitkarten gegenüber echten Kreditkarten: Hier kannst Du immer nur das ausgeben, was sich auf Deinem Girokonto befindet.
Statistik: Wie hoch sind die Kreditkarten-Zinsen in Deutschland?
Die Kreditkartenzinsen in Deutschland haben sich in den letzten Jahren stabilisiert. Im Jahr 2022 betrug der durchschnittliche effektive Jahreszins für Kreditkartenschulden nach Angaben der Bundesbank etwa 14 Prozent.
Allerdings können individuelle Zinssätze je nach Kreditwürdigkeit und Vertragsbedingungen teils sehr stark variieren. Überprüfe deshalb immer die genauen Konditionen Deiner Kreditkarte.
4. Nutze 0%-Zins-Angebote:
Einige Banken und Kreditkartenunternehmen bieten Einführungsangebote mit null Prozent Zinsen für einen begrenzten Zeitraum an. Wenn Du eine größere Anschaffung planst, könnte dies eine gute Möglichkeit sein, die Kreditkarte ohne Zinsen zu nutzen. Achte jedoch auch in diesem Fall darauf, was nach Ablauf der Angebotsfrist passiert und zahle offene Beträge gegebenenfalls rechtzeitig zurück.
Bei vielen Karten ist es mittlerweile möglich, dass Du bequem und sicher per Apple Pay oder Google Pay mit dem Smartphone bezahlen kannst. Bei Vergleichsportalen kannst Du schnell herausfinden, welche Kreditkarte das beste Gesamtpaket für Dich bietet.
5. Prüfe Deinen Zinssatz:
Manchmal sind Zinsen unausweichlich, besonders wenn Du einen hohen Saldo über einen längeren Zeitraum mitschleppst. Checke regelmäßig Deinen Zinssatz und prüfe, ob es bessere Angebote auf dem Markt gibt. Gegebenenfalls könntest Du über einen Wechsel zu einer Karte mit niedrigerem Zinssatz nachdenken. Unter den besten Kreditkarten findest Du im Online-Vergleich auch viele kostenlose Angebote – auch einige der beliebten goldenen Kreditkarten.
Fazit: Mach Schluss mit Kreditkarten-Zinsen
Wie oben gezeigt, reichen oft schon ein paar einfache Strategien wie kluge Planung, rechtzeitige Zahlungen und vollständige Begleichung des Saldos, um Kreditkartenzinsen zu verhindern.
Gut für Dich: Du musst keine unnötigen Zinszahlungen abstottern und kannst Dein Geld für Dinge ausgeben, die Dir wirklich wichtig sind.
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